Notfunkübung mit dem Hochsauerlandkreis

Bereits im November 2022 nahmen einige Mitglieder des Ortsverbandes O30 an der Stabsrahmenübung der Feuerwehren des Hochsauerlandkreises teil. Unsere Aufgabe war es, die Kommunikation zwischen den Feuerwehrgerätehäusern und der Kreisleitstelle in Meschede-Enste im Falle eines großflächigen und längerfristigen Stromausfalls zu gewährleisten.

Am Samstag, 25.02.2023, fand nun eine weitere Übung der Feuerwehren des Kreises statt und wir wurden dazu erneut eingeladen, um die Kommunikation zwischen den beteiligten Standorten sicher zu stellen.

Simulierten wir bei unserer ersten Teilnahme im vergangenen Jahr noch unsere räumliche Anwesenheit bei einem fiktiven Waldbrand in Sundern, so waren wir in diesem Fall tatsächlich vor Ort. Wir mussten damit also dafür Sorge tragen, dass wir von beiden Standorten aus eine brauchbare und stabile Verbindung zu unserem 70cm FM-Repeater DB0QH herstellen konnten. So konnte die Übermittlung der Lagemeldungen, sowie Anforderungen usw. korrekt und schnell von und zur Leitstelle übermittelt werden konnten.

Wir konnten dazu drei Teams zusammenstellen, die sich auf die drei vorgegebenen  Standorte im Kreisgebiet verteilten. Erstmalig mit dabei waren auch drei Mitglieder aus dem Ortsverband Brilon (O29).  Eine erfreuliche Entwicklung welche die Schlagkraft der Notfunkgruppe im HSK stärkt. Nachfolgend die Besetzung der Standorte;

Kreisleitstelle Meschede-Enste
Heribert, DK2JK – Roman, DO1RS – Andreas, DO9DT

Feuerwehrgerätehaus Arnsberg-Neheim
Josef, DL8DBN – Axel, DL4DE

Feuerwehrgerätehaus Brilon
aus Brilon: Willi, DK6DT – Frank, DK1BRI – Jochen, DG3DAF aus Meschede Ralf, DL1HQ  und Christopher, DL9XT

Neben dem eigentlichen Abwickeln des Funkverkehrs wurde die Zeit auch genutzt, um die Funkverbindungen zu optimieren. Die Antennen wurden teilweise ausgetauscht und auch die Antennenpositionen mussten vielfach verändert werden. Die Lage der Gerätehäuser in den Innenstädten bieten hier speziell im Sauerland vielfach einige Herausforderungen. Insgesamt konnten aber alle Stationen störungsfrei über den Repeater arbeiten.

Die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren und unseren OMs funktionierte wieder hervorragend und war von gegenseitiger Wertschätzung und Aufgeschlossenheit geprägt. Wir lernten erneut viel über die Arbeit der Feuerwehren und die genutzten Abkürzungen im Funkverkehr.

„Die technische Einsatzleitung des Hochsauerlandkreises ist sehr froh, auf eine weitere, bewährte Kommunikationsmöglichkeit im Krisenfall zugreifen zu können, die durch technisch und fachlich sehr kompetente Funkamateure im HSK abgebildet wird“, so der Kreisbrandmeister Bernd Krause.

Uns hat die erneute Teilnahme an dieser Übung wieder viel Spaß gemacht. Wir konnten damit erneut unsere Möglichkeiten und Kompetenzen unter Beweis stellen und zeigen, dass wir auch im Krisenfall zuverlässige Kommunikationswege aufbauen und betreiben können.

Bereits jetzt wurde uns die Teilnahme an kommenden Übungen zugesichert. Wir planen diese Termine sehr gerne ein und werden sicher wieder teilnehmen.

Hier einige Impressionen von den Standorten: